Entstehungsgeschichte

2003

Die Idee

Die Projektträger beginnen die Idee eines „Europäischen Fachzentrum MOOR und KLIMA Wagenfeld“ zu entwickeln.

Das Regionale Entwicklungskonzept

Das EFMK wird in das Regionale Entwicklungskonzept Diepholzer Land aufgenommen.

2006
2009

Das Wirtschaftlichkeitskonzept

Es wird ein Wirtschaftlichkeitskonzept in Auftrag gegeben, welches aus Mitteln des Landes, der Bingo-Umweltstiftung und der Projektpartner finanziert wird.

Die erste Projektpräsentation

Es wird eine Kranichexkursion und Projektpräsentation mit zahlreichen politischen Entscheidungsträgern und Förderern durchgeführt.

2010
2011

Die Gründung des Fördervereins

Der Förderverein Europäisches Fachzentrum MOOR und KLIMA e.V. wird gegründet. Im August findet das große „Moorsymposium“ zu Biodiversität und Klimarelevanz u.a. mit Professor Dr. Michael Succow, dem „Moorpapst“ von der Universität Greifswald, statt. Die Firma Lebensbaum wird Pate des Diepholzer Moores, eines der insgesamt 15 Moore der Diepholzer Moorniederung. Das Unternehmen unterstützt finanziell und durch praktischen Arbeitseinsatz bei Pflegemaßnahmen den Moor-, Natur- und Klimaschutz vor Ort.

Die Gründung der GmbH

Die Brüdern Reinald und Ulrich Schröder rufen die Stiftung Diepholzer Moorniederung ins Leben. Mit der Gründung der gemeinnützigen Betreibergesellschaft „Europäisches Fachzentrum MOOR und KLIMA GmbH Wagenfeld“ ist die rechtliche Grundlage für den Betrieb des Fachzentrums geschaffen. Die Finanzierung einer Vollzeitstelle für zwei Jahre von der „Metropol-Region Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.“ sichert die wissenschaftliche Vernetzung des EFMK.

2012
2013


Die Grundsteinlegung

In diesem Jahr wird der Grundstein gelegt und der Bau des „Europäischen Fachzentrums MOOR und KLIMA“ begonnen.


Die Eröffnung

Im Oktober eröffnet das EFMK und lockt am Eröffnungs-wochenende mehr als 2000 Besucher von nah und fern nach Wagenfeld.

2014


Grundlagen für die Realisierung

Für die Realisierung des „Europäischen Fachzentrums MOOR und KLIMA“ können sich die Projektträger auf wertvolle Grundlagen stützen:

  • Erfahrung zur Instandsetzung und Pflege von Moorbiotopen zur Erhaltung von Lebensräumen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten auf über 7.000 ha.
  • Das zunehmende Bewusstsein für die Bedeutung der Hochmoore als CO2-Speicher und damit für den globalen Klimaschutz, für den Erhalt der Biodiversität, als Regulierer für den Wasserhaushalt und Stofffilter bei der Grundwasserneubildung.
  • Die optimale und dauerhafte Erfüllung dieser Funktion wird durch wissenschaftliche Begleitung sichergestellt.
  • Die Kompetenz, Nutzungskonflikte zu erkennen und durch einvernehmliche Lösungen zu entschärfen. Das bildet die Basis für erfolgreiche Maßnahmen- und Projektdurchführungen für den Moorschutz.
  • Den großen Wissens- und Erfahrungsschatz über den ökologischen Wert, die Entwicklung und die naturverträgliche touristische Nutzung der Moore und der Erfassung des Kranichrastbestandes mit europaweiter Bedeutung.
  • Das Wissen aus Forschungsprojekten und die Erfahrung aus der Praxis für die Klimaforschung
  • Die vorhandenen Netzwerke und deren Ausbau mit Kommunen, Landes- und Bundespolitik, Organisationen, Unternehmen und der Gesellschaft.
  • Die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung (Symposien, Tagungen, Messen, Pressearbeit, Aktionen, Exkursionen, Teilnahme an Wettbewerben …).